Inschriftenkatalog: Enzkreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 22: Inschriften Enzkreis (1983)
Nr. 223 Tiefenbronn, kath. Kirche 1563
Beschreibung
Grabstein der Amelia von Gemmingen geb. Adelmann von Adelmannsfelden. Im südlichen Seitenschiff der Kirche, 11. Stein. Hochrechteckige Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien. Im vertieften Mittelfeld Kreuz auf Wappen in Flachrelief. Umschrift geringfügig abgetreten.
Maße: H. 177, B. 78,5, Bu. 7,5 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften [1/1]
A(NN)O · D(OMI)NI · 1·5·6·3· DEN 24 / NOVE(M)BRIS STARB DIE EDEL V(N)D TVGE(NT)SAM · FROW · AMELIA/ VO(N) · GEM(M)I(N)GEN · GEBORNE / ADELMEN(N)IN · VON ADELMA(NS)FELDE(N)a) · DE(R) · GOT · GENDIGb) SEI
| Adelmann zu Adelmannsfelden. |
Textkritischer Apparat
- Bei F fehlt der zweite Querbalken.
- so? Oder ursprünglich gekürtzt: genedig?
Anmerkungen
Nachweise
- KdmBaden IX 7, 244.
- Stocker, Gemmingen III 22.
- Denkmalheft Gemmingen 24.
Zitierhinweis:
DI 22, Inschriften Enzkreis, Nr. 223 (Renate Neumüllers-Klauser), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di022h008k0022306.
Kommentar
Amalia von Adelmannsfelden war in erster Ehe mit Hieronymus von Velberg, seit 1550 mit Eitel Dietrich von Gemmingen († 1586) verheiratet1. Eine Tochter Helena aus erster Ehe starb 15532. Die Schrift ist teilweise offenbar nachgearbeitet. Einige Charakteristika scheinen jedoch ursprünglich: D (bis auf eine Ausnahme) als spiegelverkehrtes G, N mit dünn geschwungenem Querstrich, T mit geschwungenem Schaft.