Inschriftenkatalog: Enzkreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 22: Inschriften Enzkreis (1983)
Nr. 44 Mönsheim, ev. Pfarrkirche 14. Jh.
Beschreibung
Grabstein eines unbekannten Geistlichen. Im Chorfußboden in der Fensternische der Südwand. Hochrechteckige Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift. Im vertieften Mittelfeld Figur mit Kelch, nur Umrißlinien noch sichtbar. Bis auf die Kopfleiste Umschrift abgetreten.
Maße: H. 227, B. 81, Bu. 6,5 cm.
+ ANNO · D(OMI)NI · M · / [. . . . . ./. . . . . . ./ . . . . .]/
Anmerkungen
- OABLeonberg 202.
Nachweise
- OABLeonberg 202.
- OABLeonberg (1930) 919.
Zitierhinweis:
DI 22, Inschriften Enzkreis, Nr. 44 (Renate Neumüllers-Klauser), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di022h008k0004405.
Kommentar
In der älteren Amtsbeschreibung des Kreises Leonberg ist als Lesung der Jahreszahl noch 1350 (allerdings in arabischen Ziffern) angegeben1.
Die ältesten Grabsteine der Herren von Mönsheim stehen in der Kirche aufgerichtet an der Wand, erhalten sind nur die Wappen, Inschriftreste sind nicht mehr erkennbar; die Steine lagen offenbar alle bis vor wenigen Jahrzehnten im Fußboden der Kirche. Nach der Form der Wappen müßten die Mönsheim-Steine noch dem 13. oder frühen 14. Jahrhundert angehören.