Inschriftenkatalog: Enzkreis

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 22: Inschriften Enzkreis (1983)

Nr. 111 Maulbronn, Klosterkirche 1478

Beschreibung

Grabstein des Swicker VII. von Sickingen. Im Nordseitenschiff an der Nordwand, 5. Stein von W. Hochrechteckige Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien, Beginn auf der Kopfleiste. Ende der Umschrift als zweite Zeile der Kopfleiste. Im Mittelfeld geritztes Wappen.

Maße: H. 248, B. 115, Bu. 8,7 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

© Heidelberger Akademie der Wissenschaften [1/1]

  1. Als man zalt von crist / geburt M°. cccc°. lxxviii°. Jare vff den fierden tag des monats / Augusti. ist gestorbe(n) der vest / Junckher Swicker von Sickingen faut zu brethem des sele ruge / in dem friede(n) Amen.

Wappen:
Sickingen.

Kommentar

Swicker VII. von Sickingen wird als Vogt zu Bretten 1451–1476 genannt, er war vermählt mit Anna Speth von Zwiefalten1. Erste urkundliche Erwähnung 14342. Sein Bruder Leonhard war gleichfalls in Maulbronn bestattet3.

Anmerkungen

  1. Beuttenmüller, Vögte 91 nr. 10. – Vgl. auch DI. XX (Karlsruhe) nr. 55 (Grabstein der Ehefrau).
  2. Kehrer, Sickingen 97, 102.
  3. Vgl. nr. 64 (1431).

Nachweise

  1. Jenisch 47.
  2. Jenisch II p. 93.
  3. WürttLB. Cod. hist. 2° 311, 70.
  4. WürttLB. Cod. hist. 4° 217, 10v.
  5. Wickenburg II 293.
  6. Klunzinger, ArtBeschr. 5a.
  7. OABMaulbronn 159.
  8. Paulus, Maulbronn 2(1884) 80.

Zitierhinweis:
DI 22, Inschriften Enzkreis, Nr. 111 (Renate Neumüllers-Klauser), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di022h008k0011101.