Inschriftenkatalog: Ehemaliger Landkreis Querfurt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 64: Querfurt (2006)
Nr. 94† Farnstädt, ev. Kirche (St. Johannes und Paul) 1548
Beschreibung
Glocke. Sie war die größere des zweistimmigen Geläutes. Als sie einen Sprung bekommen hatte, wurde sie 1751 von den Gebrüdern Ulrich in Laucha umgegossen.1) Die darauf verzeichnete Angabe des Gußjahres mit den Initialen des Bibelzitats ist anhand der Überlieferung nicht näher lokalisierbar.
Inschrift nach PfA Leimbach, Chronik.
1548a) V(ERBUM) D(OMINI) M(ANET) I(N) E(TERNUM)b)2)
Übersetzung:
Des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit.
Textkritischer Apparat
- 1548] Erschlossen aus der unpräzisen Formulierung in PfA Leimbach, Chronik 1714/17, S. 55: „Zwo Glocken. Die größte ist gegoßen Ao. 1548. und steht nach der Jahrzahl daran die Buchstaben V. D. M. I. E.“ Vermutlich durch [ANNO DOMINI] o. ä. zu ergänzen. 1348 Pb. Wolf, Heydrich 1743/44, S. 19.
- V(ERBUM) D(OMINI) M(ANET) I(N) E(TERNUM)] Im Ms. durch Punkte auf der Grundlinie abgekürzt. Fehlt bei Heydrich.
Anmerkungen
- Vgl. Pb. Wolf, Heydrich 1743/44, S. 19.
- I Pt 1, 25. S. a. Is 40, 8; Ps 118, 89.
Nachweise
- PfA Leimbach, Chronik 1714/17, S. 55.
- Pb. Wolf, Heydrich 1743/44, S. 19.
Zitierhinweis:
DI 64, Querfurt, Nr. 94† (Ilas Bartusch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di064l002k0009409.
Kommentar
Zu dem als Reformationsdevise verwendeten Bibelzitat vgl. Nr. 114.