Inschriftenkatalog: Stadt Braunschweig. Kloster Riddagshausen und eingemeindete Dörfer

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DIO 7: Stadt Braunschweig III (2023)

Nr. 10 Riddagshausen, Klosterkirche 1440

Beschreibung

Grabplatte für einen Unbekannten. Stein. Ursprünglich im Kreuzganghof, seit dessen Abbruch (1852–1859) an der südlichen Außenwand zwischen dem ersten und zweiten Pfeiler von Westen aufgestellt.1) Die Grabplatte zeigt im Innenfeld die Ritzzeichnung eines Vollwappens. In einer umlaufenden Zeile die vertieft eingehauene Inschrift, die bereits im 19. Jahrhundert stark beschädigt war und nur noch fragmentarisch erhalten ist.

Maße: H. 200 cm, B. 108 cm. Bu. 8 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Anna Weissmüller) [1/1]

  1. an(n)o d(omi)ni m cccc xla) ‎/ p(ost) [...]h[..] di[‒ ‒ ‒]

Übersetzung:

Im Jahr des Herren 1440 nach (...).

Wappen:
?2)

Kommentar

Bei der Grabplatte handelt es sich um das älteste noch erhalten gebliebene Grabmal in Riddagshausen.

Textkritischer Apparat

  1. m cccc xl] zwischen m cccc und xl eine größere Lücke.

Anmerkungen

  1. Vgl. Pfeifer, Kloster Riddagshausen, S. 61.
  2. Wappen ? (zwei Kleeblätter über Pflugschar).

Nachweise

  1. Pfeifer, Kloster Riddagshausen, S. 63 (Abb.).
  2. Kdm. Kreis Braunschweig, S. 169.
  3. Werling, Grabdenkmäler und Epitaphien, Nr. 74.

Zitierhinweis:
DIO 7, Stadt Braunschweig III, Nr. 10 (Anna Weissmüller), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-dio007g003k0001003.