Inschriftenkatalog: Stadt Bonn

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 50: Bonn (2000)

Nr. 169 Dottendorf, alter Friedhof 1633

Beschreibung

Grabkreuz für Jan Simons und seine Frau Margarethe. Stammt vom Kirchhof der 1895 abgerissenen romanischen Kirche St. Quirin.1) Trachyt mit großen Sanidin-Einsprenglingen. An mehreren Stellen beschädigt, Oberfläche unterhalb von Inschrift und Hausmarke abgeplatzt. Volutenkreuz mit geraden Armenden und erhabener, gestufter Randleiste. Unter der Inschrift Hausmarke (Anhang Nr. 55).

Maße: H. 81, B. 48,5, Bu. 4 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

AWK NRW, Arbeitsstelle Inschriften [1/1]

  1. A(NN)O 1626 / STARB / IANN / SIMONS A(NNO) 33 STAR[.]a) / GRETGEN SEIN ERL/ICHE HAVSFRAW / GOT GNAT DEN SELENb)

Kommentar

Kürzungszeichen fehlen. A hat einen gebrochenen Balken, die Bogenenden des S sind leicht eingerollt. Die einheitliche äußere Gestaltung sowie das Formular sprechen dafür, daß die ganze Inschrift erst 1633 ausgeführt wurde. Für Jan Simons und seine Frau wurde ein weiteres Grabkreuz angefertigt, das zudem den Tod des Sohnes im Jahre 1636 vermerkt (vgl. Nr. 183).

Textkritischer Apparat

  1. Letzter Buchstabe weggebrochen.
  2. Müller-Hengstenberg überliefert als lesbar nur 1626 ... GRETGEN ....

Anmerkungen

  1. Müller-Hengstenberg, S. 47.

Nachweise

  1. Müller-Hengstenberg, Grabkreuze, S. 50.

Zitierhinweis:
DI 50, Bonn, Nr. 169 (Helga Giersiepen), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di050d004k0016904.