Inschriftenkatalog: Stadt Bonn

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 50: Bonn (2000)

Nr. 156 Dottendorf, alter Friedhof 1629

Beschreibung

Grabkreuz für Johannes Weinreis. Stammt vom Kirchhof der 1895 abgerissenen romanischen Kirche St. Quirin.1) Trachyt. Volutenkreuz mit geraden Armenden und erhabener, gestufter Randleiste. Unter der Inschrift Hausmarke (Anhang Nr. 62).

Maße: H. 67, B. 42,5, Bu. 3,8 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

AWK NRW, Arbeitsstelle Inschriften [1/1]

  1. 1629a) / DEN 15b) / AVGV/STI · STARB · / IOHANES · WEIN/REIS · G(OTT) · G(NADE) · D(ER) · S(EELE) ·

Kommentar

Die Worttrennung erfolgt durch Dreispitze. Zwischen 1600 und 1625 wird in den archivalischen Quellen mehrfach ein Johannes Weinreis erwähnt, ohne daß sich mit Sicherheit feststellen ließe, ob es sich stets um dieselbe Person handelt.2) 1617 reichte ein Johannes Weinreis mit fünf anderen „vicini“ eine Petition betr. die Einsetzung eines Pfarrers in Dottendorf ein.3)

Textkritischer Apparat

  1. 162[.] Müller-Hengstenberg.
  2. 6 Müller-Hengstenberg.

Anmerkungen

  1. Müller-Hengstenberg, S. 47.
  2. StA Bonn, Dottendorfer Kontraktenprotokolle 1600–1606, Bl. 12r (mit seiner Frau Margarethe); Jülich, Dottendorfer Familien, Nr. 994 (Erwähnung der Ehefrau Eva).
  3. PfA St. Martin 228, Bl. 8v.

Nachweise

  1. Müller-Hengstenberg, Grabkreuze, S. 50, Nr. 10.

Zitierhinweis:
DI 50, Bonn, Nr. 156 (Helga Giersiepen), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di050d004k0015600.