Inschriftenkatalog: Stadt Wiesbaden

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 51: Wiesbaden (2000)

Nr. 128 Wiesbaden, Kath. Pfarrkirche St. Mauritius (aus ehem. Mauritiuskirche?) 17.Jh.

Beschreibung

Epitaph eines Unbekannten. Oberer Teil des Epitaphs aus rotem Sandstein, über die SNA des Wiesbadener Museums1) als Dauerleihgabe an die moderne kath. Pfarrkirche gelangt, dort auf der Südseite des Kirchenraumes an der Wand angebracht. Beischriften auf Schriftbändern über zwei Vollwappen, dazwischen Kruzifix mit Rest des Titulus, darüber Muschelaufsatz. Oberflächenschäden.

Maße: H. 75, B. ca. 77, Bu. 2,5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Thomas G. Tempel) [1/2]

  1. [I(ESUS)] N(AZARENUS) R(EX) [I(UDEORUM)]2)

Wappen:
Wappen mit Beischriften:
unbekannt3); Geißler...?4).

Kommentar

Über die Identität des Verstorbenen liegen keine Informationen vor. Die wenigen erkennbaren Kostümdetails und Buchstaben erlauben nur eine grobe Datierung ins 17. Jahrhundert; die Cauda des R entspricht nicht der steilgestellten in den Wiesbadener Inschriften des späten 17. Jahrhunderts.

Anmerkungen

  1. Inv.-Nr. 93 auf Kreuzbalken.
  2. Nach Joh 19,19.
  3. Rumpf eines Gerüsteten mit Streitkolben, wiederholt in Hz., Beischrift AL[...]NIANA.
  4. Drei Speerspitzen, Beischrift GEISLER[...], Hz.: Mann, Geißel schwingend.

Zitierhinweis:
DI 51, Wiesbaden, Nr. 128 (Yvonne Monsees), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di051mz05k0012809.