Inschriftenkatalog: Stadt Wiesbaden

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 51: Wiesbaden (2000)

Nr. 96† Wiesbaden-Frauenstein, Kath. Pfarrkirche St. Georg und Katharina 1616

Beschreibung

Datum auf Kanzel. Die an der Nordwand angebrachte Kanzel1) besaß einen sechsseitigen Korb mit Brüstungsfeldern; wahrscheinlich befand sich die Inschrift auf einem dieser Felder; möglicherweise war sie nur aufgemalt. Wohl 1953/54 beim Neubau des Kirchenschiffs entfernt, Verbleib unbekannt.

Nach Meuer.

  1. 16. Septemb(ris)a) 1616.

Kommentar

Die Kanzel gehörte zu der Ausstattung der alten, wohl in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts umgebauten Pfarrkirche,2) deren Zustand 1758 als „ruinös und baufällig“ beschrieben wurde.3) Die heute in der Epistelseite des neuen Langhauses angebrachte Barockkanzel stammt aus dem Franziskanerkloster in Hadamar und wurde 1956 als Geschenk des Bischöflichen Ordinariates in Limburg an die Frauensteiner Kirchengemeinde abgegeben.4)

Textkritischer Apparat

  1. September Meuer.

Anmerkungen

  1. Vgl. Abb. in Strauß, Heimatbuch 163.
  2. Vgl. Einleitung Kap. 2.
  3. Zitat aus einem Schreiben des Pfarrers, Schultheißen und Gemeinde Frauenstein an das Stift Bleidenstadt, vgl. Strauß, Heimatbuch 161.
  4. Freundl. Hinweis Harald Strauß, Frauenstein.

Nachweise

  1. Meuer, Geschichte 131.

Zitierhinweis:
DI 51, Wiesbaden, Nr. 96† (Yvonne Monsees), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di051mz05k0009600.