Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 443 St. Nikolai 2.–3.V.17.Jh.

Beschreibung

Zwei Grabplatten für Hans G.(?). Kalkstein. Beide im ersten Joch des südlichen Seitenschiffs.1) Die Oberfläche der ersten hochrechteckigen Platte ist stark abgetreten, dadurch massiver Schriftverlust. Inschrift A zeilenweise. Darunter eine Hausmarke (H133) flankiert von den unvollständig erhaltenen Initialen B.

Die zweite, deutlich kleinere Grabplatte, deren Oberfläche stellenweise stark verwittert ist, zeigt an der oberen Schmalseite dieselbe Hausmarke flankiert von denselben Initialen C. Alle Inschriften sind eingehauen.

Maße: H. 245 cm (Grabplatte 1), 150 cm (Grabplatte 2), Br. 131 cm (Grabplatte 1), 87 cm (Grabplatte 2). Bu. 6–8,5 cm (A), ca. 7 cm (B), 9,5 cm (C).

Schriftart(en): Fraktur und Kapitalis mit Versal (A), Fraktur (B, C).

Jürgen Herold [1/2]

  1. A

    Dieser S[te]in u[......]reb‎/[– – –] ‎/ Se(ligen) Han[s] [– – –]ener ‎/ Vnd [– – –] ANNO 16[..]

  2. B

    H(ANS) ‎// [.]

  3. C

    H(ANS) ‎// Ga)

Kommentar

Die zeitliche Einordnung der Grabplatten erfolgt nach der Frakturform.

Textkritischer Apparat

  1. Zweiter Initialbuchstabe nur teilweise erhalten, Lesung unsicher.

Anmerkungen

  1. Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 316,323.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 443 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0044305.