Inschriftenkatalog: Stralsund
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)
Nr. 419 St. Marien 1650
Beschreibung
Grabplatte für Clages Groin (A, B). Kalkstein. Im nordöstlichen Joch des Südquerhauses. Hochrechteckig, Oberfläche abgetreten. Das Schriftfeld ist von einem ornamentalen Rahmen umgeben, dessen obere Ecken eingezogen sind und das nach unten halbrund abschließt; oben auf dem Rahmen drei Puttenköpfe. Im Schriftfeld zunächst in zentrierten Zeilen Inschrift A. Darunter die Initialen B, die einen Wappenschild mit der Hausmarke H126 flankieren, darüber ein Totenschädel (Memento mori). Unterhalb des Schriftfeldes die Nummerierungen C und D. Alle Inschriften sind eingehauen.
Maße: H. 163 cm, Br. 87 cm. Bu. 3,8–5 cm (A), 8 cm (B).
Schriftart(en): Fraktur und Kapitalis mit Versal (A), Fraktur (B).
- A
Dieser Stein Vnd / Begrebnus gehoret / CLaGES GROJN / Vnd seinen Erben. / ANNO 1650.
- B
C(LAGES) // G(ROIN)
- C
1.
- D
123
Groin |
Anmerkungen
- Langer, Stralsund, S. 278.
Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 419 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0041906.
Kommentar
Im Jahr 1615 waren der Leineweber Hans Groens und der Schmied Henning Kroen, vielleicht Verwandte von Clages Groin, Mitglieder des Hundertmänner-Kollegiums.1)