Inschriftenkatalog: Stralsund
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)
Nr. 379 St. Marien 1639
Beschreibung
Kronleuchter. Messing. Im vierten Joch des Mittelschiffs aufgehängt. Der Leuchter besteht aus zwei Leuchterreihen mit je acht Armen, zwischen beiden Reihen flache gewundene Zwischenstücke, darauf bärtige, mützentragende Gestalten, deren Unterkörper in einem Fischschwanz endet. Am unteren Ende der Schaftkrone eine Kugel, darunter ein Blattkranz mit der umlaufend in Konturschrift gegossenen Inschrift und einem modernen gestempelten Reparaturvermerk.1) Vor und nach dem Stiftervornamen jeweils mehrere Punkte.
Maße: H. 143 cm, Dm. 130 cm. Bu. 2 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
MATTHAEVS ˑ TABBERT ˑ : D(EDIT) 1639 ˑ
Übersetzung:
Matthäus Tabbert hat (ihn) 1639 gegeben.
Anmerkungen
- AUFGEARBEITET 1934 CARL KLINGENBERG.
- Bürgerrechtserwerb nach Stadtarchiv Stralsund, Online-Recherche (12.5.2015); vgl. auch StA Stralsund, Rep. 3 Nr. 228 (1638–1640; nach Archivverbund Mecklenburg-Vorpommern, Online-Recherche Ariadne, 12.5.2015).
Nachweise
- Haselberg, Stadtkreis Stralsund, S. 450.
Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 379 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0037907.
Kommentar
Der Kaufmann Matthäus Tabbert erwarb 1617 das Bürgerrecht. In den Jahren 1638–1640 fungierte er in einem Verfahren um Schulden als Vormund.2) Im Jahr 1647 war er Provisor der Marienkirche (vgl. Kat.-Nr. 404, 405).