Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 376 Stralsund Museum 1638, 18.Jh.?

Beschreibung

Patene.1) Silber, vergoldet. Ohne Beschau- und Meisterzeichen. Die Patene stammt wie der zugehörige Kelch (Kat.-Nr. 116) aus der Kirche St. Johannis. Auf der Unterseite die gravierte Inschrift A. Auf der Fahne ein graviertes griechisches Kreuz mit verbreiterten Enden, zu beiden Seiten die gepunzte Inschrift B.

Maße: Dm. 17,4 cm. Bu. 0,3 cm (A), 0,2 cm (B).

Schriftart(en): Kapitalis mit Versalien (A); lateinische Schreibschrift (B).

Jürgen Herold [1/2]

  1. A

    ˑ H(ER) ˑ JOCHIM . DADE ˑ

  2. B

    St ˑ Johanis. ‎/ 9 loht.

Kommentar

Die Datierung des Stifternamens A erfolgt nach dem zu dieser Patene gehörenden Kelch mit der Jahreszahl 1638 (Kat.-Nr. 116); zu dem Brauer und Ratsherrn Joachim Dade vgl. ebendort. Beide Inschriften auf der Patene wurden von dem Stralsunder Goldschmied Marten Diederich graviert.

Anmerkungen

  1. Stralsund Museum, Inv.-Nr. 1927:0585.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 376 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0037609.