Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 369 Heilgeistkirche und -hospital 1638

Beschreibung

Grabplatte für Franz Niemann. Kalkstein. In der Heilgeistkirche. Hochrechteckige Platte links neben dem Altarpodest, teilweise von diesem verdeckt. Die Zeilenanfänge der eingehauenen Inschriften sind daher nicht sichtbar. Unterhalb von Inschrift A die Initialen B, dazwischen die Hausmarke H118. Die Inschriften sind eingehauen.

Maße: H. 200 cm, Br. 80 cm (sichtbar). Bu. 6 cm (A), 8 cm (B).

Schriftart(en): Fraktur (B) und Kapitalis (A).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    [– – – S]tein vnd Begreb=‎/[niss]e Gehoreta) ‎/ [– – – FRAN]TZ1) NIEMAN ‎/ [– – – se]inen Erben. ‎/ [AN]NO 1638.

  2. B

    [F(RANTZ)] N(IEMAN)

Kommentar

Schrägbalken und Bogen der Ziffer 3 berühren sich nicht; Ziffer 1 mit Punkt. Der Fischer Franz Niemann erwarb 1630 das Bürgerrecht.2)

Textkritischer Apparat

  1. Auf o ein kleines kreisförmiges diakritisches Zeichen.

Anmerkungen

  1. Nach Haselberg, Stadtkreis Stralsund, S. 380, lautet der Vorname des Bestatteten ‚Franz‘.
  2. Nach Stadtarchiv Stralsund, Online-Recherche (15.10.2015). Eine gleichnamige Person war bereits 1595 ins Bürgerbuch eingetragen worden.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 369 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0036901.