Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 317 St. Nikolai 1627

Beschreibung

Grabplatte für Johann von Scheven (A). Kalkstein. Im ersten Langhausjoch, nördlich.1) Oberfläche der hochrechteckigen Platte stark abgetreten. Eine ehemals umlaufende Inschrift in gotischer Minuskel ist nicht mehr lesbar; dazu gehören wohl die Umrisse eines gelehnten Wappenschildes in der Plattenmitte. Inschrift A an der oberen Schmalseite; nach unten davon abgesetzt die Jahreszahl, die einen gelehnten Wappenschild mit der erhabenen, konturiert gehauenen Hausmarke H108 mit den Initialen B flankiert. Unterhalb des Wappenschildes Inschrift C. Inschrift A erhaben in vertiefter Zeile, die Jahreszahl eingehauen; B und C ebenfalls eingehauen.

Maße: H. 281 cm, Br. 156 cm. Bu. 6,5 cm (A, C), 12–15 cm (B).

Schriftart(en): Kapitalis (B, C); Mischschrift, aus gotischer Minuskel und Fraktur (A).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    Disse sten vnd[e begre]fteniße hort ‎/ Johan Von sch[even vnde] sinen eruen ‎/ 16‎//27

  2. B

    I(OHAN) V(ON) S(CHEVEN)

  3. C

    I(OHAN) V(ON) S(CHEVEN)

Wappen:
Scheven

Kommentar

Der unvollständig erhaltene Name und die Initialen lassen sich dem Kaufmann Johann von Scheven († 1643) zuweisen (vgl. Kat.-Nr. 384, Inschrift C).

Anmerkungen

  1. Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 370.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 317 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0031700.