Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 315 St. Jakobi 1627, 1635

Beschreibung

Kanzel. Kalkstein, Sandstein, Marmor, Alabaster, Holz (Schalldeckel), teilweise farbig gefasst und vergoldet. Üppig mit Säulenarchitektur, Engelsköpfen und geflügelten Engeln, Masken, Knorpel- und Ohrmuschelwerk verziert. Das Portal 1681 erneuert, die gesamte Kanzel im Jahr 19311) renoviert. Im Jahr 1942 wurde die Kanzel abgebaut und an verschiedenen Standorten eingelagert, was zur Folge hatte, dass einzelne Bauteile beschädigt wurden oder verloren gingen. Seit 1998 ist die Restaurierung und der Wiederaufbau der Kanzel verbunden mit einer partiellen Ergänzung verlorener Teile im Gange.2) Zum Zeitpunkt der epigrafischen Erfassung des Objekts im April 2014 waren Kanzelkorb und Schalldeckel wieder aufgebaut und zugänglich, nicht jedoch Portal und Aufgang. Im folgenden Editionsteil werden diejenigen Inschriften wiedergegeben, die aufgrund einer beigegebenen Jahreszahl vor 1650 zu datieren sind oder entstanden sein können. Mit einiger Sicherheit später zu datierende Inschriften werden in Ziffernfußnoten vermerkt.

Portal und Aufgang (A–F): Diese Kanzelteile waren im April 2014 noch nicht wieder vor Ort montiert. Soweit möglich erfolgt die Beschreibung von Portal und Aufgang daher nach der Literatur und historischen Fotos.3) Außen am Portal in Intarsienarbeit eine Darstellung Jakobs auf der Himmelsleiter, u. a. mit einer deutschen Inschrift aus dem Jahr 1681.4) Als Bekrönung der Supraporte eine Skulptur des Kirchenpatrons Jakobus d. Ä. Innen an der Kanzeltür, also nur für den Pfarrer sichtbar, die lateinische Inschrift A. Im Portalaufsatz außen das Bildmotiv ‚Gesetz und Gnade‘,5) darunter die eingehauene lateinische Inschrift B. Das frühestens 1659 angefertigte und an der Innenseite des Portalaufsatzes vielleicht im Jahr 1681 angebrachte gemalte Porträt des Pfarrers und Superintendenten Philipp Heinrich Friedlieb wurde wohl aufgrund der Demontage der Kanzel während des Zweiten Weltkriegs von den übrigen Bauteilen getrennt.6) Die Kupferplatte mit der Halbfigur Friedliebs wurde 2012 von der Universität Greifswald erworben.7) Außen am Kanzelaufgang Reliefs mit den Darstellungen der vier großen Propheten Jesaja, Jeremias, Ezechiel und Daniel. Darüber wohl ein einzeiliges Schriftband, dessen Wortlaut vorerst unklar bleibt.8) Unter den Reliefs dreizeilige Schriftfelder mit den Inschriften C, D (auf zwei Felder verteilt) und E. Unter der Treppe ehemals der nicht erhaltene Meistername F.9)

Kanzelkorb (G–N): Der Kanzelkorb wird getragen von einer Skulptur dreier betender Erzengel. In sechs Feldern Reliefs mit Darstellungen der Heilsgeschichte, darunter in Kartuschen Angaben zu relevanten Bibelstellen: von links nach rechts zur Verkündigung G, zur Geburt Christi H, zur Kreuzigung mit dem erhaben ausgehauenen Titulus I die Beischrift J, zur Auferstehung K, zur Himmelfahrt L und schließlich zur Ausgießung des Heiligen Geistes M. Diese gemalten Inschriften zeigen teilweise deutliche Spuren einer Erneuerung. Oberhalb dieser Bildreliefs umlaufend die nur eingeschränkt erhaltene Inschrift N. Abgesehen vom Kreuzestitulus sind diese Inschriften gemalt.

Schalldeckel (O, P): Auf dem hohen Schalldeckel zunächst über dem Kanzelaufgang ein Relief mit der Darstellung Johannes Bugenhagens, danach zwei Reliefs mit den Evangelisten Matthäus und Markus; zum Mittelschiff hin und damit über dem Platz des Predigers Christus als Weltenherrscher gefolgt von Reliefs der Evangelisten Lukas und Johannes. Auf dem abschließenden, heute leeren Deckelsegment ursprünglich ein weiterer Reformator, wohl Martin Luther. In den Ecken zwischen diesen Reliefs waren Skulpturen der personifizierten Tugenden mit ihren jeweiligen Attributen platziert. Von ehemals wohl sieben Personifikationen (Fides,10) Caritas, Justitia, Prudentia, Fortitudo, Temperantia und Patientia) sind nur noch Justitia mit Schwert und Waage sowie Temperantia mit Krug und Schale erhalten, die auf kleinen, modernen Sockeln stehen. Die wohl gemalten, nicht erhaltenen Tugend-Beischriften (O) der ursprünglichen Sockel werden auf der Basis älterer Fotografien wiedergegeben bzw. ergänzt.11) Unterhalb des Gesimses die umlaufend gemalte Inschrift P, von der nur Anfang (teilweise) und Ende erhalten ist und die daher größtenteils auf der Grundlage der älteren Überlieferung wiedergegeben wird. Alle Nischen des Schalldeckel-Aufbaus sind heute leer, auch die bekrönende Figur Christi mit Siegesfahne fehlt.

Inschrift A nach Hs. 245, Inschriften B, C, D, E nach Foto LAKD/AD, Inschrift F nach Haselberg, Inschriften O und P nach Caspar-David-Friedrich-Institut, Bildarchiv. Inschriften B und P ergänzt nach Hs. 245, C, D, E ergänzt nach LAKD/AD, Restaurierungsdokumentationen, N ergänzt nach StA Stralsund, Hs. 245.

Maße: H. ca. 330 cm (ohne Schalldeckel). Bu. 2,8 cm (G, H, J, K, L, M), 1,5 cm (I), 3,4 cm (N).

Schriftart(en): Fraktur (C, D, E, G, H, J, K, L, M, N, P); Kapitalis (I, O) mit Versalien (B).

Jürgen Herold [1/9]

  1. A†

    Praedica sermonem et persta in omni diligentia tempestive et intempestive argue et redargue cum omni longanimitate et doctrina12)

  2. B

    JEHOVA CUSTODIAT INTROITUM ET EXITUM TUUM. PSAL. [121].13) [IN DEI] / GLORIAM SECULI EVANGELICI MEMORIAM ANNO CHRISTI M D C XXIII CELEBRATAM / GRATI AUDITORES POSUERUNT HANC CATHEDRAM ANNO 1627.

  3. C

    Die Rede des Herren ist ‎/ lauter wie durchleutert ‎/ [Silber im Erdene Diegel ‎/ bewert siebemal Ps. 12. v. 7]

  4. D

    Der Herr gibt Weißh[eit] ‎/ Vnd auß seinem M[unde] ‎/ [kom]mt Erkentniß v[nd] ‎// Verstand. Er lesset den auff-‎/richtigen gelingen und Beschü-‎/[tzet die] From(m)en14) prov. 2. v. 6 7

  5. E

    Selig se[in die die G]ottes Wort ‎/ hören [vnd Bewahren15) ‎/ – – – v. 2]

  6. F†

    HANS LUCHT 1635

  7. G

    Lucas 20 bis 38

  8. H

    Luc. 2. V. 1. 15

  9. I

    I(ESUS) N(AZARENUS) R(EX) I(UDAEORUM)16)

  10. J

    Matt. 26. v(n)t. 27

  11. K

    Marc 16. v. 1 b(is) 9.

  12. L

    Marc. 16. v. 14. b(is) e(n)d

  13. M

    Act 2. v. 1 bis 13

  14. N

    [Wer] Mich Bekennet für den men‎//schen den will Jcha) bekennen ‎// für meinen Him(m)lischen vater, ‎// w[er mi]ch aber verleugnet für ‎// de(n) mensche(n) den wil ichb) verleugne(n) ‎// für mei[nen hi]m(m)lischen vater17)

  15. O†

    FIDES ‎// CHARIT‎/[AS] ‎// IVSTIT‎/[IA] ‎// PRVDENT‎/[IA] ‎// FORTITV‎/[DO] ‎// TEMPER‎/[ANTIA] ‎// [PATIENTIA]

  16. P

    Suchet den HERRN, weil18) Er zu finden Jst. ‎/ Ruffet ihn an, Weil er nahe Jst, Der Gottlose. ‎/ Lasse Von Seinem Wege, vnd der Vbeltheterc) =d) ‎// Seine gedancken. Vnd Bekere sich Zum ‎/ HERRN so wirt er sich sein Erbarmen ‎/ vnd zu Vnsern Gott, denn Bei ihm ist Viel ‎// Vorgebung. Den(n) meine gedancken sind nicht ‎/ Ewer gedancken, Vnt ewer wege sind nicht meine ‎/ wege spricht der HERR Sondern so viele) der him(m)el ‎// Höher ist de(n) die Erde, So sind auch meine wege höher ‎/ den(n) ewere wege, vnd meine geda(n)cke(n) den ewere ge=‎/dancken, denn gleich wie der Regen und schnee vom =f) ‎// Him(m)el fellet vnd nicht wieder [dahin kommt sondern] ‎/ Feuchtet die erde(n), vnd macht sie Fruchtbahr [und wach]‎/send, das sie giebt samen Zu seen, vnd Brod Zu Essen ‎// [Also soll das] Wort, [so aus meinem] ‎/ [Munde] Gehet, Auch sein, Es soll [nicht] wie‎/[der zu mir] leer kom(m)en Sondern =g) ‎// Thunh) Das Mir Gefellet, Vnd soll Jhm =i) ‎/ Gelingen, Dazu Jchs Sende,19) Jesaia. 55. v. 6.12,j) ‎/ Anno, 1635 : ˑ

Übersetzung:

(A) Predige und verharre in voller Gewissenhaftigkeit, sei es gelegen oder ungelegen. Lege dar und widerlege mit allem Langmut und aller Lehrweisheit.

(B) Gott behüte deinen Eingang und Ausgang. Zum Ruhme Gottes und zum Gedenken an die begangene Hundertjahrfeier (der Einführung des) Evangeliums im Jahr Christi 1523 haben die dankbaren Hörer diese Kanzel im Jahr 1627 errichten lassen.

(O) Glaube. Nächstenliebe. Gerechtigkeit. Klugheit. Tapferkeit. Mäßigung. Geduld.

Kommentar

Inschrift B ist durchgängig mit rundem U ausgeführt. Soweit noch erkennbar, stammen die Inschriften N am Kanzelkorb und P am Schalldeckel nicht von derselben Hand; letztere wirkt deutlich gedrungener. Inschrift A gehört zu einem Typus von Inschriften, die Pfarrern für ihnen bevorstehende Predigten die angemessenen geistlich-theologischen Voraussetzungen in Erinnerung riefen. Sie waren daher oft an Stellen angebracht, die nur für den Predigenden selbst einsehbar waren.20) Das komplexe Schrift-Bild-Programm der verschiedenen Kanzelteile legt vor allem die Bedeutung des Alten Testaments für das Neue Testament dar. Die Bibelstellenverweise am Kanzelkorb (G–M) nennen die jeweiligen Kapitel, die den Bildszenen zugrundeliegen.

Inschrift B zufolge war die Kanzel gedacht als Erinnerung an die im Jahr 1523 in Stralsund gehaltenen ersten reformatorischen Predigten; vgl. dazu den Kommentar zu Kat.-Nr. 177. Erst im Jahr 1624, 1625 oder 1627 erhielt der Bildhauer Hans Lucht den Auftrag, diese tatsächlich für St. Jakobi anzufertigen.21) Die Finanzierung durch Spenden koordinierte der Superintendent und Pfarrer Arnold Stappenbeck (Kat.-Nr. 335), der jedoch 1629 während der Pest verstarb. Die Fertigstellung der Kanzel – vielleicht einzugrenzen auf die Farbfassung, die der Maler Zacharias Maus ausführte22) – gelang wohl erst einige Jahre später (F). Auch noch in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde daran gearbeitet.23) – Zacharias Maus, Altermann des Maleramts (der Conterfeyer), heiratete am 26. Juni 1637 Elisabeth Becker; am 7. März 1654 wurde er in St. Nikolai bestattet.24) Maus fertigte auch mehrere Porträts oder ganze Epitaphien für Stralsunder Honoratioren an (vgl. Kat.-Nr. 356, 358, 366, 367).

Textkritischer Apparat

  1. Jch] Es folgt auch Hs. 245.
  2. ich] Es folgt auch Hs. 245.
  3. Vbeltheter] Inschrift F bis hier größtenteils im Originalzustand erhalten, Zeilenenden aber beeinträchtigt, daher ediert auf der Grundlage historischer Fotos.
  4. Trennstriche redundant.
  5. viel] weit Hs. 245.
  6. Wie Anm. d.
  7. Wie Anm. d.
  8. Thun] Inschrift F ab hier ediert nach dem aktuellen Befund.
  9. Wie Anm. d.
  10. 12,] Inschrift bis hier in Hs. 245 überliefert.

Anmerkungen

  1. Deißner, Kanzel Jakobikirche (1).
  2. Dazu Zülch, Hans-Lucht-Kanzel, S. 131–133, 135 u. ö.; eine Beschreibung der Kanzel im Zustand vor dem Zweiten Weltkrieg bei Römer, Renaissanceplastik, S. 50–56.
  3. Deißner, Kanzel Jakobikirche (1); Römer, Renaissanceplastik, S. 51–56; Universität Greifswald, Caspar-David-Friedrich-Institut, Bildarchiv, Stralsund, Jakobikirche, Fotos Nr. 1535, 1539, 1540 u. a.; Fotosammlung Witt, Greifswald; LAKD/AD, Fotosammlung; LAKD/AD, Restaurierungsdokumentationen, Nr. 210: Gerhard Kunze, Sebastian Röhl, Dokumentation Restaurierung der Sockelzone von Kanzelkorb und Treppenbrüstung der Hans-Lucht-Kanzel (1635) in der Jakobikirche Stralsund, [Berlin 2004].
  4. Über der Darstellung des Jakobstraums die Inschrift Hie ist die Pforte des himmels, darunter Wie heilig ist diese Stäte 1681 (StA Stralsund, Hs. 245, S. 92 Nr. 15).
  5. „Ueber dem Portal sehen wir unter einem großen Baum auf der einen Seite Moses mit den Gesetzestafeln, im Hintergrund Adam und Eva und den Teufel, der seine Opfer einem Ungeheuer in den Rachen stößt, vorn einen Totenkopf; auf der anderen Hälfte Johannes, auf ein Lamm weisend, im Hintergrund den Gekreuzigten und Michael, den Drachen tötend. Die eine Hälfte des Baumes ist kahl und tot, die andere voll Lebens“ (Deißner, Kanzel Jakobikirche (1)).
  6. Auffällig ist allerdings, dass das Friedlieb-Porträt in der gründlichen Beschreibung der Kanzel bei Deißner, Kanzel Jakobikirche (1), aus dem Jahr 1931 nicht erwähnt wird. Zur Person des Philipp Heinrich Friedlieb vgl. Heyden, Wolgast, S. 136; Alvermann/Dahlenburg (Hg.), Köpfe, S. 76f.
  7. Universität Greifswald, Akademische Kunstsammlung, KU000110, Öl auf Kupfer, H. 42,5 cm, Br. 39,5 cm. Auf dem gemalten Rahmen um das Friedlieb-Porträt herum die Beischrift PHIL(IPPUS) HENR(ICUS) FRIEDLIEB S(ACRO)S(ANCTAE) THEOL(OGIAE) DOCTOR ANTE PROFESSOR GRYPH(ISWALDENSIS) POST - / - HIC PASTOR IACOB(I) CONSISTORIALIS, PROFESSOR GYMNASIJ ET SUPERINTENDENS. Unter der Personendarstellung eine Kartusche mit zwei elegischen Distischen und einer Autornennung: FRONS HAEC FRIEDLIEBII EST, ANIMI VIGOR ENTHEUS, oris / ELOQUIUM CATHEDRIS COGNITA GRYPHIACIS, / SUNDIACIS, ALIISQ(UE); LIBRIS QUIBUS ERUDIT ORBEM, / THEIOLOGIS MERITO BIBLIOTHECA CLUET. (‚Dies ist das Antlitz Friedliebs, begeisterte Lebensfrische des Geistes, das bekannt (ist) für Beredsamkeit durch Greifswalder und Stralsunder Lehrstühle und durch andere Bücher, mit denen er den Erdkreis unterrichtet. Verdientermaßen ist (seine) Bibliothek bei den Theologen berühmt.‘) – I(OHANNES) S(CHONERUS) PH(YSICAE) ET MED(ICINAE) D(OCTOR) ac PROFESS(OR) GRYPH(ISWALDENSIS) / f(ecit). Diese Inschriften werden auch in StA Stralsund, Hs. 245, S. 92 Nr. 15, wiedergegeben.
  8. Vielleicht handelt es sich dabei um die Inschrift Jhr seyd es nicht die da reden sondern eüres vaters Geist redet durch eüch Mat x. v(ers) 20. u. 32.33. (nach StA Stralsund, Hs. 245, S. 93 Nr. 15, am untersten Corpo angebracht).
  9. Nach Haselberg. Die Inschrift befand sich 1902 „[a]n der unteren Seite der Treppe“, sei damals aber schon verdeckt gewesen (Haselberg, Stadtkreis Stralsund, S. 394).
  10. Die Fides-Personifikation fehlt in der Beschreibung bei Deißner, auf einem Foto aus dem Bildarchiv des Caspar-David-Friedrich-Instituts ist jedoch der Figurensockel mit der Beischrift FIDES deutlich zu erkennen, die Figur fehlt.
  11. Universität Greifswald, Caspar-David-Friedrich-Institut, Bildarchiv, Fotos Nr. 1535, 1540. Auf diesen Fotos sind sechs Beischriften ganz oder teilweise zu erkennen.
  12. II Tim. 4,2 (Praedica verbum, insta opportune inportune, argue, obsecra, increpa in omni patientia et doctrina).
  13. Ps. 120,8.
  14. Spr. 2,6f.
  15. Lk. 11,28.
  16. Io. 19,19.
  17. Mt. 10,32f.
  18. ‚Weil‘ hier in der Bedeutung von ‚solange‘.
  19. Jes. 55,6–11.
  20. Vgl. zu diesen auf die Predigt vorbereitenden Inschriften Magin, Soli Deo gloria, S. 161–164.
  21. Das Jahr 1624 als Beginn der Arbeiten nach Deißner, Kanzel Jakobikirche (1). Bei Römer, Renaissanceplastik, S. 121f., wird eine Vereinbarung des Pfarrers Arnold Stappenbeck und der Kirchenprovisoren mit Hans Lucht aus dem Jahr 1625 wiedergegeben. Nach ebd., S. 50, begannen die Arbeiten hingegen erst im Jahr 1627. – Zur Biografie Hans Luchts vgl. Römer, Renaissanceplastik, S. 48–50.
  22. Nach Römer, Renaissanceplastik, S. 50.
  23. Vgl. Anm. 4.
  24. Schubert, Trauregister 6, S. 23 (Nr. 911); PfA St. Nikolai, R 33a (o. S.). Weitere biografische Informationen zu Zacharias Maus bei Römer, Renaissanceplastik, S. 68f. Vgl. auch Anderson, Steinwich, passim.

Nachweise

  1. StA Stralsund, Hs. 245, S. 91–93 Nr. 15 (A, B, P).
  2. Haselberg, Stadtkreis Stralsund, S. 394 (F).
  3. Universität Greifswald, Caspar-David-Friedrich-Institut, Bildarchiv.
  4. LAKD/AD, Fotosammlung (C, D, E).
  5. LAKD/AD, Restaurierungsdokumentationen, Nr. 210 (Kunze, Röhl).
  6. Fotosammlung Witt, Greifswald.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 315 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0031506.