Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 292 St. Jakobi 1616, 1771

Beschreibung

Grabplatte für Marten Maus (A) und F. M. Harder (B). Kalkstein. Wohl obere Hälfte einer ehemals hochrechteckigen Platte. Im Jahr 2006 aus dem Kirchenfußboden aufgenommen und eingelagert. Am oberen Plattenrand sind Spuren einer nicht mehr lesbaren Inschrift in gotischer Minuskel zu sehen, darunter Inschrift A, deren letzte Zeile von Inschrift B überlagert wird. Die wohl zu A gehörende Hausmarke (H94) in der vierten Zeile von B ist noch zu erkennen. Beide Inschriften sind eingehauen.

Maße: H. 110 cm, Br. 127 cm. Bu. 4,5–8 cm (A), 5,5–6,5 cm (B).

Schriftart(en): Fraktur und Kapitalis mit Versalien (A, B).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    Dieser Stein vnd Be=‎/grebnis Gehoret ‎/ MARTEN MAVSSENNa) ‎/ vnd seinen Erben [A(N)]NO 1616 ‎/ Den 28 NOV[EMBE]R

  2. B

    Dieser Stein und Begräbnis ‎/ gehöret ‎/ F: M: HARDER ‎/ und dessen Erben ‎/ ANNO 1771

Kommentar

Bei Marten Maus könnte es sich um einen Verwandten von Paul Maus (Kat.-Nr. 424) handeln.

Textkritischer Apparat

  1. Name waagerecht durchgestrichen.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 292 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0029203.