Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 277 St. Nikolai 1609 o. früher

Beschreibung

Teilstück einer Grabplatte für Peter Grubbe d. J. Kalkstein. Im ersten Joch des nördlichen Seitenschiffs.1) Platte verkleinert, rechte Seite dabei schräg beschnitten. Auf dem Stein die unvollständig erhaltene eingehauene Inschrift. V mit diakritischem Zeichen.

Maße: Br. 105 cm (maximal), H. ca. 64 cm. Bu. 9,5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis mit Versal.

Jürgen Herold [1/1]

  1. H(ER) PETER GRVBB[E – – –] ‎/ 16[..]

Kommentar

Der Besitzer dieser Grabplatte war seit 1596 Ratsherr und starb am 20. März 1609. Daraus ergibt sich die Datierung der Inschrift. Nach seinem Tod und dem seiner Ehefrauen Katharina Pral, Gertrud Bavemann, Tochter von Peter Bavemann (Kat.-Nr. 198), und Margarate Westphal, Tochter von Hermann Westphal (Kat.-Nr. 303), erlosch die Familie in männlicher Linie. Der gleichnamige Peter Grubbe d. Ä. († 1563), dessen Tochter Anna den Bürgermeister Balthasar Braun heiratete (Kat.-Nr. 194), war sein Großvater.2)

Anmerkungen

  1. Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 38.
  2. Biografische Informationen nach StA Stralsund, Hs. 365 (Dinnies, Stammtafeln 2), S. 118a–119.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 277 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0027701.