Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 247 Landesamt für Kultur und Denkmalpflege 2.H.16.Jh.

Beschreibung

Kopfstück eines Wangensteins.1) Kalkstein, besonders an der rechten Seite beschädigt. Gefunden 2007 in der Verfüllung einer Kellers auf dem Grundstück Langenstr. 5. Auf dem Stein die eingehauenen Initialen, darunter ein Wappenschild mit Hausmarke (H78).

Maße: H. 60 cm, Br. 71 cm. Bu. 7 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Christine Magin [1/1]

  1. C V

Wappen:
?2)

Kommentar

Die Datierung des Wangensteins folgt den Angaben in der Literatur3) und der schriftgeschichtlichen Beobachtung, dass die Kapitalis ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts vorkommt.

Anmerkungen

  1. Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern, ALM 2007/121/181; Fundplatz 321.
  2. Wappen ? (Hausmarke H78).
  3. Brüggemann, Langenstraße 5, S. 168. Allerdings ist die dort geäußerte Vermutung, der – allgemein ins 16. Jahrhundert datierte – Stein habe ursprünglich den Eingang des westlichen Giebelhauses auf dem Grundstück geziert, weil dem „Kataster von St. Marien“ zufolge vor 1680(!) Joachim Christian Vohs die Hausstelle besessen habe, nicht nachzuvollziehen.

Nachweise

  1. Brüggemann, Langenstraße 5, S. 168 mit Abb. 3.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 247 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0024703.