Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 217 St. Marien 1588, 1751

Beschreibung

Grabplatte für Hartwig Brackrog (B). Kalkstein. Der hochrechteckige Stein mit ausgebrochenen Kanten ist heute gegenüber der ursprünglichen Ausrichtung um 180° gedreht im südöstlichen Joch des Chorumgangs aufgestellt. Am unteren Ende der heutigen linken Langseite die nicht mehr lesbaren Spuren einer Inschrift in gotischer Minuskel. Dazu gehört im Innenfeld der Platte ein linksgelehnter Wappenschild, stark abgetreten, mit einer Hausmarke (H67). Am unteren Plattenrand, wo die Grabplatte verkürzt wurde, die erhaben in vertiefter Zeile ausgeführte Inschrift A, später bis auf wenige Formularreste ausgemeißelt; die Jahreszahl eingehauen. Das Wappenbild des zugehörigen, die zweite Zeile unterbrechenden, gelehnten tartschenförmigen Wappenschildes wurde ebenfalls ausgemeißelt. Für die Anbringung der eingehauenen Inschrift B am oberen Plattenrand wurde die Oberfläche geglättet. Am Ende von B Ritzzeichnungen zweier Fische als Berufszeichen der Fischer. Rechts neben dem oberen Wappenschild die Nummerierung C.

Maße: H. 188 cm, Br. 131 cm. Bu. 9 cm (A), 8,2 cm (B).

Schriftart(en): Kapitalis mit Versalien (B); Mischschrift, aus gotischer Minuskel und Fraktur (A).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    [– – –] vnd sine[n] [– – –] ‎/ [– – –] ‎// stein tho 1588

  2. B

    DIESER STEIN UND ‎/ BEGREBNIS GEHORET ‎/ HARTWIG BRACKROG ‎/ UND SEINEN ERBEN ‎/ ANNO 1751

  3. C

    73

Wappen:
?1)

Anmerkungen

  1. Wappen ? (Hausmarke H67).

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 217 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0021705.