Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 155 St. Nikolai M.16.Jh., E.15.–M.16.Jh., 1658

Beschreibung

Grabplatte für Marten Barch(?, C). Kalkstein. Im dritten Joch des nördlichen Chorumgangsbereichs.1) Kanten der hochrechteckigen Platte vor allem links ausgebrochen, Oberfläche stark abgetreten, dadurch gravierender Schriftverlust. Am oberen Plattenrand der Rest von Inschrift A, darunter die ehemals zweizeilige Inschrift B, heute kaum mehr sicher lesbarer Text. Beide Inschriften erhaben in vertiefter Zeile. Darunter eine größtenteils zerstörte Hausmarke und ein gelehnter tartschenförmiger Wappenschild, Wappenbild abgetreten. Im unteren Bereich der Platte die eingehauene Inschrift C.

Maße: H. 184 cm, Br. 122 cm. Bu. 9,5 cm (A), 8 cm (B), 7 cm (C).

Schriftart(en): Fraktur (C); gotische Minuskel (A, B).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    [– – –]nen erue[(n)]

  2. B

    [– – –]dorn vnd ‎/ [– – –]

  3. C

    H(er) Marten Barcha) ‎/ Vnd seinen Erven. ‎/ 1658.

Kommentar

In Inschrift A ist u mit nach außen abgeschrägten Schaftenden ausgeführt. Der Kaufmann Marten Barch (Berch, C) erwarb 1621 das Bürgerrecht.2)

Textkritischer Apparat

  1. Erster Buchstabe des Nachnamens unsicher.

Anmerkungen

  1. Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 142.
  2. Stadtarchiv Stralsund, Online-Recherche (13.12.2015).

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 155 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0015500.