Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 89 St. Nikolai M.14.–M.15.Jh.

Beschreibung

Grabplatte. Kalkstein. Im zweiten Chorjoch.1) Oberfläche der hochrechteckigen Platte stark abgetreten bzw. abgearbeitet. Von der ehemals wohl vierseitig umlaufenden Inschrift A ist nur noch ein kurzes Textstück an der rechten Langseite lesbar. Im Innenfeld noch die schwachen Konturen zweier Baldachine, darunter ehemals wohl Darstellungen zweier Verstorbener. Links von der Plattenmitte ein abgetretener Bischofsstab als Besitzzeichen der Nikolaikirche, dazu die Nummerierung B. Am oberen Plattenrand ein weiterer Bischofsstab und die Nummerierung C. Inschrift A erhaben in vertiefter Zeile, B und C eingehauen.

Maße: H. 255 cm, Br. 155 cm. Bu. 9 cm (A), ca. 10 cm (B), 6,5 cm (C).

Schriftart(en): Gotische Minuskel (A).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    [– – – ante] d(omi)nica(m) ˑ letare ˑ o(biit) [– – –]

  2. B

    137

  3. C

    144

Übersetzung:

(A) (...) vor dem Sonntag Lätare starb (...).

Anmerkungen

  1. Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 415.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 89 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0008908.