Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 81 St. Marien M.14.–M.15.Jh., 2.H.16.–17.Jh.

Beschreibung

Fragment einer Grabplatte für W. G. (B). Kalkstein. Im östlichen Vierungsjoch. Wohl untere Hälfte einer hochrechteckigen Platte. Das obere Plattenende liegt unter dem Gestühl und ist daher nicht einsehbar. Oberfläche abgetreten, rechte obere Ecke wohl ausgebrochen, untere Schmalseite beschnitten. An der rechten Langseite die Reste von Inschrift A. Am Ende der Zeile die Konturen eines Eckmedaillons. Das Schriftband an der linken Langseite ist zu stark abgetreten und erlaubt daher keine Lesung mehr. Als Worttrenner Doppelpunkte. Im Innenfeld der Platte ein Wappenschild mit den Initialen B, dazwischen eine Hausmarke (H16). Links neben dem Wappen die Nummerierung C. Inschrift A erhaben in vertiefter Zeile, B und C eingehauen.

Maße: H. 85 cm, Br. 110 cm. Bu. 6,5 cm (A), 4,2 cm (B).

Schriftart(en): Gotische Minuskel (A); Kapitalis (B).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    [– – –iac]obi ˑ ap(ost)ulia) ˑ o(biit) ˑ [.]lac(us) ‎/ [– – –]

  2. B

    W ‎// G

  3. C

    89

Übersetzung:

(A) (...) des Apostels Jakobus starb (...).

Wappen:
?1)

Textkritischer Apparat

  1. Statt ap(ost)oli.

Anmerkungen

  1. Wappen ? (Hausmarke H16 mit Initialen W G).

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 81 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0008105.