Inschriftenkatalog: Stralsund
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)
Nr. 33 St. Marien 1380 o. später
Beschreibung
Fragment einer Grabplatte. Kalkstein. Im nordöstlichen Joch des Südquerhauses. Das querrechteckige Teilstück stellt den oberen Teil einer ursprünglich hochrechteckigen Grabplatte dar. Oberfläche abgetreten, an der rechten Seite beschnitten. Inschrift A ehemals umlaufend. Die Platte wurde auch als Altarmensa genutzt, wie drei Weihekreuze zeigen, und weist eine Krone als Besitzzeichen der Marienkirche sowie am linken Rand die Nummerierung B auf. Inschrift A erhaben in vertiefter Zeile, B eingehauen.
Maße: H. 76 cm, Br. 136 cm. Bu. 9,5 cm (A).
Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versal (A).
- A
[.....]a) anno ˑ d(omi)ni ˑ Mo ccc ˑ lxx/x[– – –] / [– – –] / [– – – v]xor ˑ illius
- B
A 14
Übersetzung:
(A) Im Jahr des Herrn 13(..) (...) seine Ehefrau.
Textkritischer Apparat
- Hier vielleicht ursprünglich ein erstes Mal anno ausgeführt.
Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 33 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0003309.
Kommentar
Wie das Ende der Inschrift zu erkennen gibt, war die Grabplatte für ein Ehepaar bestimmt. Die Datierung folgt der Schriftform.