Inschriftenkatalog: Stralsund
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)
Nr. 32 St. Nikolai 1380
Beschreibung
Grabplatte für Margareta N. N. Kalkstein. Im zweiten Joch des nördlichen Seitenschiffs.1) Der hochrechteckige Stein mit abgetretener Oberfläche ist so beschriftet, dass in der unteren Plattenhälfte quer über die gesamte Breite, darunter an der rechten Langseite sowie am unteren Rand drei Inschriftenteile erhaben in vertiefter Zeile eingemeißelt wurden. Der Inschriftenteil an der rechten Langseite ist vollkommen zerstört; am Ende ist ein Eckornament in Form einer vierteiligen Blüte zu erkennen.
Inschrift ergänzt nach Haselberg.
Maße: H. 236 cm, Br. 141 cm. Bu. 9,5 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versalien.
An(n)o : d(omi)ni : Mo : ccco : lxxxo : i(n) : die : nati(vi)tat(is) / [(christ)ia) : o(biit)] / margareta : uxor : eius : or(ate) :
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1380 am Tag der Geburt Christi (25. Dezember) starb Margareta, seine Ehefrau. Betet.
Textkritischer Apparat
- xpi Haselberg.
Anmerkungen
- Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 48.
Nachweise
- Haselberg, Stadtkreis Stralsund, S. 495f.
Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 32 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0003202.
Kommentar
In eius endet u oben stumpf; g in den Mittelbandbereich eingepasst. Wo auf der Grabplatte die Inschrift für den Ehemann der Margareta angebracht war, ist nicht mehr zu erkennen.