Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 27 St. Nikolai 1374, 17.Jh., 1703

Beschreibung

Fragment einer Grabplatte für Joachim Maas (C). Kalkstein. Im fünften Joch des nördlichen Seitenschiffs.1) Erhalten ist das obere Stück einer ursprünglich hochrechteckigen Grabplatte, deren rechte Seite beschnitten wurde, weshalb der Oberlängenbereich der dort angebrachten Schriftzeile fehlt. Inschrift A an der oberen Lang- und der rechten Schmalseite mit zwei Eckmedaillons in Form vierteiliger Blüten. In Relation zur oberen Schmalseite um 180° gedreht geringe Reste von Inschrift B und einer größeren, wohl nur unvollständig erhaltenen Hausmarke (H3), darunter Inschrift C mit einer weiteren Hausmarke (H4), welche die letzte Zeile unterbricht. Inschrift A erhaben in vertiefter Zeile, B und C eingehauen.

Maße: H. 93 cm, Br. 100 cm. Bu. 11 cm (A), 5 cm (B), 7–9 cm (C).

Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versal (A), Fraktur und Kapitalis mit Versal (B), Minuskel mit Versalien (C).

Jürgen Herold [1/1]

  1. A

    a(n)no d(omi)ni M c‎/cclxxiiii [– – –]

  2. B

    [– – –] ‎/ Vnd [se]in[en erbe]n. ‎/ ANNO 1[...]

  3. C

    Jochim ˑ Maas ˑ ‎/ und Seinen Erben ˑ ‎/ Anno ‎// 1703 : ˑ

Übersetzung:

(A) Im Jahr des Herrn 1374 (...).

Anmerkungen

  1. Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 90.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 27 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0002701.