Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 15 St. Marien 1.H.14.Jh.

Beschreibung

Fragment einer Grabplatte für Alheid und Katharina, Töchter des Gottschalk von N. N. Kalkstein. Im östlichen Vierungsjoch. Untere Hälfte einer ursprünglich hochrechteckigen Platte, Oberfläche stark abgetreten. Die umlaufende Inschrift ist erhaben in vertiefter Zeile ausgeführt.

Inschrift ergänzt nach Haselberg.

Maße: H. 83 cm, Br. 85 cm. Bu. 7,5 cm.

Schriftart(en): Gotische Majuskel.

Jürgen Herold [1/1]

  1. [– – –ALH]EYDIS (ET)a) KATERI‎/NA ˑ F[ILI]E ˑ [G]OT‎/SCAL[C]I DEb) [– – –]

Übersetzung:

(...) Alheid und Katharina, Töchter des Gottschalk von (...).

Kommentar

Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts lassen sich Gottschalk von Gosenitz und Gottschalk von Sibernshagen, Mitglied des Gewandschneideramtes, nachweisen, ferner Gottschalk Bese.1) Für keine dieser Personen werden Töchter genannt.

Textkritischer Apparat

  1. Tironisches ET.
  2. DE] Der folgende Herkunftsname beginnt mit B, E, G oder S, danach ist das Fragment zu Ende.

Anmerkungen

  1. Vgl. Fabricius (Hg.), Stadtbuch 1, T. III, Nr. 169 (1279–1288); T. IX, Nr. 209 (1281–1326); Gottschalk Bese bei Ebeling (Hg.), Stadtbuch 2, Nr. 3026 (1335).

Nachweise

  1. Haselberg, Stadtkreis Stralsund, S. 440.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 15 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0001501.