Inschriftenkatalog: Stralsund

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)

Nr. 8(†) St. Nikolai um 1350

Beschreibung

Retabelmalerei. Am fünften südlichen Langhauspfeiler. An der Westseite dieses Pfeilers in ca. 3 m Höhe die nicht vollständig erhaltene Retabelmalerei mit einer Kreuzigungsgruppe, die nach einer bereits eingetretenen Beschädigung1) offenbar restauriert wurde. Ein älteres, nicht datiertes Foto des LAKD zeigt den Titulus in übermalter Form. Diese Übermalung wurde offenbar im Zuge der letzten Restaurierung entfernt. Die oberen Kreuzarme sind durch einen Bogen verbunden.

Maße: H. 115 cm, Br. 51 cm. Bu. 4,5 cm.

Schriftart(en): Gotische Majuskel.

Jürgen Herold [1/3]

  1. I(ESUS) N(AZARENUS) R(EX) I(UDAEORUM)2)

Kommentar

Der Schrägschaft des kapitalen N sowie die beiden folgenden Buchstaben mit Nodi. Die kunsthistorische Datierung der Malerei um 1350 wird übernommen.3)

Anmerkungen

  1. Berckenhagen, Wandmalereien, S. 12, zufolge, waren in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts alle drei Figuren nur zu geringen Teilen erhalten.
  2. Io. 19,19.
  3. Weitzel, St. Nikolai, S. 153.

Nachweise

  1. Berckenhagen, Wandmalereien, S. 12.
  2. LAKD/AD, Fotosammlung.

Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 8(†) (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0000806.