Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 683† St. Johannis, Friedhof 1599

Beschreibung

Grabplatte der Catharina Elver. Die Grabplatte befand sich nach Rikemann auf der Ostseite der Kirche an der Friedhofsmauer.

Inschriften nach Rikemann.

  1. A

    Hic Elvera piae mandora) Catharina quietiExpectoque tubae nuncia Christe tuae

  2. B

    Catharina Elvers hie ruhet sich in Gottes Handen sanfftiglich Biß sie Christi Posaunen freudErweckt zu ihrer Seligkeit

  3. C

    Catharina Elvers Anno Domini 1599

Übersetzung:

Hier wurde ich, Catharina Elver, der frommen Ruhe anvertraut, und ich erwarte die Signale deiner Posaune, Christus. (A)

Versmaß: Ein elegisches Distichon (A), deutscher Reimvers (B).

Kommentar

Catharina Elver war die unverheiratete Tochter des Bürgermeisters Leonhard Elver (vgl. Nr. 750), der ihr im September 1599 die Grabplatte setzen ließ.1) In welchem Alter sie starb, ist nicht bekannt.

Textkritischer Apparat

  1. minor bei Rikemann, die Emendation ist nicht ganz sicher.

Anmerkungen

  1. SKA Lüneburg, Kirchenrechnung St. Johannis I,4, fol. 308r.

Nachweise

  1. Rikemann, Libellus, fol. 30r.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 683† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0068309.