Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 100: Stadt Lüneburg (2017)
Nr. 549† St. Johannis, Friedhof 1583
Beschreibung
Grabplatte des Hans Audorf. Die Grabplatte lag auf der Nordseite der Kirche neben der des Henrich Kroger (Nr. 689). Nach Rikemann handelte es sich um Hanns Owdorffen Stein. Die Inschrift B war auf vier Kreise verteilt, die vermutlich emblematische Darstellungen enthielten.
Inschriften nach Rikemann.
- A
Psal. 4 Ich ligge und schlaffe und erwache went de here entholdt mi1)
- B
Vita // Tempus // Mors // Gaudium
Übersetzung:
Das Leben. Die Zeit. Der Tod. Die Freude. (B)
Anmerkungen
- Nach Ps. 4,9.
- SKA Lüneburg, Kirchenrechnung St. Johannis I,3, fol. 252v.
- SKA Lüneburg, Kirchenrechnung St. Johannis I,4, fol. 101v.
Nachweise
- Rikemann, Libellus, fol. 24v.
Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 549† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0054905.
Kommentar
Zu den Beischriften B vgl. a. Nr. 751 u. 768, die offenbar die gleichen emblematischen Darstellungen trugen. Hans Audorf starb am 29. Oktober 1618 (vgl. sein Epitaph Nr. 856). Die Grabplatte ließ er bereits im Jahr 1583 setzen und zahlte der Kirchenkasse von St. Johannis dafür 10 Mark.2) Im Jahr 1591 ließ er einen weiteren Stein daneben legen.3)