Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 1010 Untere Ohlingerstr. 9 17. Jh.

Beschreibung

Fragment einer bemalten Balkendecke.1) Das Fragment, das mit hoher Wahrscheinlichkeit Lüneburger Provenienz ist, stammt aus dem Kunsthandel und ist heute in der Diele des Hauses eingebaut. Es zeigt zwischen Rankenwerk mit einem Vogel darin ein außen mit Engelsköpfen besetztes Medaillon, darin in einer Art Schäferszene die Begegnung von Braut und Bräutigam aus dem Hohen Lied, darunter die dreizeilige Inschrift in Schwarz auf weißem Grund.

Maße: Bu.: ca. 3 cm.

Schriftart(en): Fraktur.

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Sabine Wehking) [1/1]

  1. Sehet mihr nicht an das ich so schwartz bin, / den die sonne hat mich so ver=/brandt ·2)

Anmerkungen

  1. Mein herzlicher Dank gilt Frau Bössow und Herrn Backhausen, die mir die Bearbeitung des Fragments in ihrem Haus ermöglicht haben.
  2. Hl. 1,6.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 1010 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0101005.