Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 100: Stadt Lüneburg (2017)
Nr. 860† St. Nicolai 1619
Beschreibung
Glocke, ‚Vossische Schelle‘. Die Glocke stammte aus St. Lamberti und wurde nach dem Abbruch der Kirche im Jahr 1896 im neuen Turm von St. Nicolai aufgehängt. Die Glocke trug eine zweizeilige Inschrift.1)
Inschrift nach Wrede.
Maße: Dm.: 75,4 cm.2)
ANNO · 1 · 6 · 19 · IST · DIESE · SCHELLE · VMME · GEGOSSEN · VON · MEISTER · PAWEL · VOS · IHN · LVNEBVRCK · KIRCHSWAREN · SEIN · GEWESEN · IERONIMVS · SCHRODER · EVERTH · MEYER · VND · LVDOLF · WEIDEMAN
Anmerkungen
- Rümelin, St. Nicolai, S. 899 (PDF CD), zitiert das Eingangsbuch des Museums, in dem unter 1921:13 das Bruchstück einer Glocke von 1597 verzeichnet ist. Das Fragment war aber im Bestandsverzeichnis des Museums nicht zu identifizieren.
- Maßangabe nach Wrede, Glocken, S. 34.
Nachweise
- Wrede, Glocken, S. 34.
- Reinbeck, Chronik, p. 801.
- Schecke, Lüneburg, [p. 6].
Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 860† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0086003.
Kommentar
Zu dem Glockengießer Paul Voß vgl. Nr. 734.