Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 588† St. Johannis 1588

Beschreibung

Grabplatte des Dietrich Elver. Nach Rikemann lag die Grabplatte vor der Kapelle der Familie Springintgut nördlich des Chors.

Inschriften nach Rikemann.

  1. A

    Anno Domini 1588 den 22 Novembris is der Erbar Wolweiser Her H(er) Dirick Elver Gotseligen in dem Heren entslapen

  2. B

    Christus ist mein Leben sterben ist mein gewin1)

  3. C

    Ich weis das mein vorlöser lebet2)

Kommentar

Dietrich V. Elver war der Sohn des Ratsherrn Albert Elver und der Anna Töbing. Seit 1569 ist er als Sülfmeister nachweisbar, 1573 wurde er in den Rat gewählt;3) dem regierenden Rat gehörte er letztmalig im Jahr 1586 an.4) Verheiratet war Dietrich Elver seit 1567 mit Beata Witzendorff. Nach Büttner starb er am 25. November 1588, nicht wie in Inschrift A überliefert am 22. November.5) Am 25. November erwarb der Testamentsvollstrecker Hieronymus Witzendorff den Begräbnisplatz für Dietrich Elver und seine Ehefrau für 60 Mark.6)

Anmerkungen

  1. Phl. 1,21.
  2. Hi. 19,25. Rikemann gibt nur den Beginn der Inschrift wieder.
  3. Büttner, Genealogiae, Stammtafel Elvern I.
  4. Stahl, Ratslinie, Nr. 310, S. 183.
  5. Büttner, Genealogiae, Stammtafel Elvern I.
  6. SKA Lüneburg, Kirchenrechnung St. Johannis I,4, fol. 10r.

Nachweise

  1. Rikemann, Libellus, fol. 17v.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 588† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0058803.