Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 563† Saline 1585

Beschreibung

Inschriften an der Saline. Die in der Chronistik häufig zitierte Inschrift A war nach Rodewolt zusammen mit dem Baudatum B am Eingang zur Saline eingehauen.

Inschriften A und B nach Rodewolt, C nach Büttner.

  1. A

    Ecce Salinarum largissima dona coqunturGratuita hic summi de bonitate DeiMons Pons Fons tua dona Deus da pectore crescatIn nostro pietas nec minuantur opes

  2. B

    Anno Domini 1585

  3. C

    I. V. D.

Übersetzung:

Siehe, die überreichlichen Gaben der Saline werden hier gekocht dank der willkommenen Güte des höchsten Gottes. Berg, Brücke und Quelle sind deine Gaben, Gott. Gib, dass die Frömmigkeit in unserem Herzen wachsen möge und der Reichtum nicht vermindert wird. (A)

Versmaß: Elegische Distichen (A).

Kommentar

Was die nur von Büttner überlieferten Initialen C an dieser Stelle zu bedeuten hatten, ist nicht klar.

Nachweise

  1. StA Lüneburg, AB 466 (Helmold Rodewolt), fol. 313r (A, B).
  2. Büttner, Inscriptiones (A, C).
  3. Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover, MS XXIII, 941, fol. 3r (A).
  4. Pfeffinger, Historie, Bd. 2, S. 127 (A).
  5. Macrinus, Sültze, S. 6 (A).
  6. Reinecke, Geschichte, Bd. 1, S. 8 (A).
  7. Droste, Schreiben, S. 286 (A nach AB 466, Rodewolt).

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 563† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0056309.