Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 550† St. Johannis, Friedhof 1583

Beschreibung

Grabplatte des Georg Töbing. Die Grabplatte lag nach Rikemann ahn den isernen Trallien (= Gittern) wohl auf der Südseite der Kirche neben der Grabplatte Georgs III. Töbing (Nr. 607).

Inschriften nach Rikemann.

  1. A

    Anno 1583 26 Januarÿ obÿt Georgius Tobing aetatis 48 cuius anima requiescat in sinu Christi

  2. B

    Jesus Christus hat dem todt die macht genommen und das lebendt und ein unvergencklich wesent an das licht gebracht 2 Timoti 1 cap1)

Übersetzung:

Im Jahr 1583 am 26. Januar starb Georg Töbing im Alter von 48 Jahren/im 48. Lebensjahr. Seine Seele ruhe in Christi Schoß. (A)

Kommentar

Georg VI. Töbing war der Sohn des Ratsherrn Meinhard Töbing und seiner ersten Ehefrau Barbara Viskule. Er ist seit 1560 als Sülfmeister nachweisbar, seit 1567 als Barmeister. Verheiratet war er mit Sophia von Dassel.2) Im Februar 1583 bezahlte Hieronymus Töbing für die Legung der Grabplatte über dem Grab seines Bruders Georg 10 Mark an die Kirchenkasse.3)

Anmerkungen

  1. 2. Ti. 1,10.
  2. Büttner, Genealogiae, Stammtafel Töbing V.
  3. SKA Lüneburg, Kirchenrechnung St. Johannis I,3, fol. 253v.

Nachweise

  1. Rikemann, Libellus, fol. 13v.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 550† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0055008.