Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 537† St. Nicolai 1581

Beschreibung

Glasmalerei. Die Glasmalerei, die sich nach Gebhardi in einem großen Fenster neben der Treppe zum Turm befand, zeigte ein Schiff, das mit Salztonnen beladen war, sowie eine Inschrift. Zu Volgers Zeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts war das Fenster schon nicht mehr vorhanden.

Inschrift nach Gebhardi.

  1. 1581 dusse Luchtfenster hebben de Schippers geven

Kommentar

Die Lüneburger Schiffer besaßen vor der Reformation in St. Nicolai einen ihrem Schutzpatron, dem heiligen Nikolaus, geweihten Altar, der auch als Schifferaltar bezeichnet wurde.1) Die Inschrift belegt, dass die Bindung der Schiffer an St. Nicolai über die Reformation hinaus bestehen blieb.

Anmerkungen

  1. Matthaei, Vikariestiftungen, S. 208.

Nachweise

  1. Gebhardi, Collectanea, Bd. 2, p. 203.
  2. Volger, Lüneburger Blätter, Bd. 1, S. 106 (nach Gebhardi?) (Neujahrsblatt 1857).
  3. Mithoff, Kunstdenkmale Fürstentum Lüneburg, S. 153 (nach Volger).
  4. Krüger/Reinecke, Kunstdenkmale, S. 132 (nach Volger).
  5. Rümelin, St. Nicolai, S. 902 (nach Gebhardi) (PDF CD).

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 537† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0053700.