Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 471† St. Michaelis 1573

Beschreibung

Grabplatte des Anton von Holle.

Inschrift nach Rikemann.

  1. Anno Domini 1573 die 8 Septembris obÿt Tonnies van Holle dem got gnade

Übersetzung:

Im Jahr des Herrn 1573 am 8. Tag des September starb Anton von Holle ... .

Kommentar

Anton von Holle wurde 1495 als Sohn des Johann von Holle und der Gesa von Mandelsloh geboren. Seit 1546 ist er als Amtmann in Trittau (Schleswig-Holstein) nachweisbar, später fungierte er als Drost in Harzburg. Verheiratet war er in erster Ehe mit Katharina von der Schulenburg, in zweiter Ehe mit Magdalena von Bersen.1) Die enge Beziehung des Anton von Holle zu St. Michaelis ergab sich daraus, dass sein Bruder Herbord (Nr. 384) und sein Neffe Eberhard von Holle (Nr. 571) hier als Äbte fungierten. Vgl. a. sein Epitaph Nr. 472.

Anmerkungen

  1. Kater, Genealogie Holle, S. 30.

Nachweise

  1. Rikemann, Libellus, fol. 4v.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 471† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0047104.