Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 469† St. Michaelis 1573

Beschreibung

Grabplatte des Eitel Rau von Holzhausen (vgl. a. dessen Epitaph Nr. 507). Vermutlich handelte es sich bei der Grabplatte um ein Gegenstück zu der fragmentarisch erhaltenen Grabplatte der Ehefrau (Nr. 514), deren Inschrift Rikemann ebenfalls überliefert.

Inschrift nach Rikemann.

  1. Anno domini 1573 den 31 Decembris am avende im 60 iare sines olders starb in warer anroping Ihesu Christi zu Neuenhusen in Sachsen der eddele und erenfeste Jtel Ruhwe von Holtzhusen und der is her begraven

Kommentar

Zu Eitel Rau von Holzhausen vgl. Nr. 507. Für sein Begräbnis und die Legung der Grabplatte in St. Michaelis bezahlte die Familie 30 Taler, die jedoch nicht ins Rechnungsbuch von St. Michaelis eingetragen wurden, sondern der Propst hatte sie uff einer reise nach Rotenburg fhur seine person spendiret und ausgegeben.1)

Anmerkungen

  1. Dies vermerkt im Jahr 1609 nicht ganz ohne kritischen Unterton der Verfasser des Memorialbuchs (StA Lüneburg, St. Mich. 35, fol. 57r), bei dem es sich wohl um den Cellerar Johann von Klencke handelte.

Nachweise

  1. Rikemann, Libellus, fol. 4r.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 469† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0046903.