Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 434† St. Nicolai, Friedhof 1566

Beschreibung

Grabplatte des Georg Eicke.

Inschriften nach Rikemann.

  1. A

    A(nno) D(omini) 1566 die 5 Maÿ obÿt Georgius Eÿke Hamburgensis

  2. B

    Huic patre Christophero sua membra Georgius urnaeEickius Hamburga natus in urbe deditQuem sacra dum didicit divini dogmata verbiEt quibus haec artes vita carere nequitEripuit multis in prima aetate periclisInque schola Christus nunc meliore docet

Übersetzung:

Im Jahr des Herrn 1566 am 5. Mai starb Georg Eicke aus Hamburg. (A) Diesem Grab hat Georg Eicke, der in der Stadt Hamburg durch den Vater Christoph gezeugt wurde, seine Gebeine übergeben. Ihn entriss in früher Jugend, während er noch die Lehre des Wortes Gottes und die Artes lernte, die das Leben nicht entbehren kann, Christus aus vielen Gefahren, und er unterrichtet ihn jetzt in einer besseren Schule. (B)

Versmaß: Elegische Distichen (B).

Kommentar

Über den im jugendlichen Alter Verstorbenen ist nichts bekannt.

Nachweise

  1. Rikemann, Libellus, fol. 55v.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 434† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0043400.