Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 180† St. Michaelis 2. H. 15. Jh.?

Beschreibung

Ciborium. Silber, vergoldet. Es stand nach Gebhardi/Marenholtz im zweiten Fach von links unten in der Goldenen Tafel, in der Inventarzeichnung des 15. Jahrhunderts ist es nicht nachzuweisen. Es handelte sich um ein älteres Ciborium, auf dessen Wandung Halbfiguren angebracht waren, die Christus, den Erzengel Michael und sechs Heilige darstellten. Auf dem spitz zulaufenden Deckel Medaillons mit den Evangelistensymbolen und als Bekrönung eine Kreuzigungsgruppe. Jüngerer sechsseitiger Schaft und Fuß, am Schaft ein Nodus, dessen Rotuli die Inschrift trugen.

Inschrift nach Gebhardi.

  1. IHESVS

Nachweise

  1. Gebhardi, Collectanea, Bd. 5, p. 209 (ergänztes Verzeichnis Marenholtz 1766, gedr. bei Stuttmann, Reliquienschatz, Anhang II, S. 114) u. Bd. 6, S. 514 (Zeichnung).
  2. Marenholtz, Verzeichnis Güldene Tafel, p. 9.
  3. Stuttmann, Reliquienschatz, S. 104.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 180† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0018005.