Inschriftenkatalog: Stadt Darmstadt und Landkreise Darmstadt-Dieburg sowie Groß-Gerau

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 49: Darmstadt, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau (1999)

Nr. 364 Goddelau, Evangelische Kirche 1628

Beschreibung

Grabplatte der Elisabeth Helwig. Die Platte aus rotem Sandstein steht heute innen an der Nordwand des Langhauses. Sie wurde bei der Kirchenrenovierung 1978/79 im Boden in der Nähe des Altars gefunden. Die auf dem Rand zwischen Linien umlaufende Grabinschrift (A) zeigt vor allem auf der linken Leiste erhebliche Abnutzungsspuren. Unten im leicht eingetieften Feld befindet sich eine von einem geflügelten Puttenkopf bekrönte Inschriftentafel, auf der nur noch wenige Worte zu lesen sind (B). Darüber ist ein reliefiertes Medaillon mit einem Vollwappen angebracht.

Maße: H. 208, B. 102, Bu. 4–6 (A), 2,5 (B) cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Thomas G. Tempel) [1/1]

  1. A

    AN(N)O · 1628 · DEN 2 · FEBRVA(RII) / IST IN GOTT SELIG VERSCHIDE(N) DIE EHRN VND TVGENTSAME FRAVW / ELISABETHA HELW[IC]A [. . . / . . .] ZV GODH[...... IHR]ES ALTERS 38 IAHR DERE(N) SEEL GOTT

  2. B

    [. . .]a) VND [. . .]IGT / DISER [. . .]EB / VND WER[. . . / . . .]INb) / [. . .]EMB / [. . .]TER

Wappen:
Helwig.1)

Kommentar

Elisabeth Helwig war vermutlich die Frau des ebenfalls 1628 verstorbenen Goddelauer Pfarrers Johannes Helwig.2)

Textkritischer Apparat

  1. Von den ersten Zeilen ist keine Spur mehr vorhanden.
  2. Davor standen etwa vier völlig ausgelöschte Zeilen.

Anmerkungen

  1. Elefantenrumpf; Helmzier: zwei Büffelhörner.
  2. Vgl. dazu Nr. 366.

Zitierhinweis:
DI 49, Darmstadt, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Nr. 364 (Sebastian Scholz), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di049mz06k0036403.