Inschriftenkatalog: Rheingau-Taunus Kreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 43: Rheingau-Taunus-Kreis (1997)
Nr. 617 Rüdesheim, Weinmuseum Brömserburg 1648
Beschreibung
Grabplatte des Hieronymus Klunckhard. 1945/46 bei Aufräumungsarbeiten im früheren Gasthof „Zur Grauen Birne“, nahe der Löhrstraße und dem Klunckhardshof gefunden, heute im Hof des Museums aufgestellt.1) Große, hochrechteckige Platte aus rotem Sandstein. Im oberen Teil Wappenschild mit Hausmarke, dabei zwei brennende Fackeln und zwei geflügelte Puttenköpfe. Darunter Rollwerkkartusche mit achtzeiliger, weitgehend zerstörter Grabinschrift.
Maße: H. 234, B. ca. 101, Bu. 3,5-5,5 cm.
Schriftart(en): Humanistische Minuskel.
A(nn)oa) 1648 [20 Iunii] obiit / D(omi)n(u)s Hierony[mus Kl]unckhart / [...] Rude[...]b) [..]67c) / [...] Oppi/[...]ar[.]iae / [...] Capi/[...] Cui(us) a(n)i(m)a / [requiescat in]d) pace
Hausmarke: |
Klunckhard, Hieronymus. |
Textkritischer Apparat
- o hochgestellt.
- Wohl Rudesheim bzw. eine Ableitung.
- Port ergänzt zu (15)67 und deutet dies als Geburtsjahr. Die gleichmäßigen Bögen lassen aber eher ein s aus der Wendung aetatis suae erwarten.
- Ergänzung nach Formulargewohnheiten.
Anmerkungen
- Port 291f. mit Belegen nach Schmelzeis und Kirchenbüchern; Familiengenealogie auch bei Port 293f.
Nachweise
- Port Sp. 291 (teilw.)
Zitierhinweis:
DI 43, Rheingau-Taunus-Kreis, Nr. 617 (Yvonne Monsees), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di043mz05k0061700.
Kommentar
Von Hieronymus Klunckhard sind zwei weitere Inschriftendenkmäler überliefert (Nr. 572a u. folgende Nr.).