Inschriftenkatalog: Rheingau-Taunus Kreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 43: Rheingau-Taunus-Kreis (1997)
Nr. 544† ehem. Kloster Tiefenthal, Kirche 1605
Beschreibung
Grabinschrift für Äbtissin Dorothea von Lindau, deren Grab sich im Chor befand. 1614 kopial überliefert, vier Wappen.
Nach Helwich.
Anno domini m d c v in diebus Parasceves obiit praenobilis ac venerabilis domina Dorothea a Lindaw cum huic coenobio annos xv praefuisset laudabilis abbatissa cuius anima requiescat in pace.
Übersetzung:
Im Jahre des Herrn 1605 starb am Karfreitag die hochedle und ehrwürdige Frau Dorothea von Lindau, nachdem sie diesem Kloster 15 Jahre lang als lobenswerte Äbtissin vorgestanden hatte. Ihre Seele ruhe in Frieden.
Datum: 8. April 1605.
Lindau, Geispitzheim; Kellenbach1), Ellenbach. |
Anmerkungen
- So nach Abstammung wie Anm. 2; Helwich hat hier das Wappen Dienheim ohne Benennung.
- Humbracht Taf. 286.
- Kunkel, Tiefenthal 159f.
Nachweise
- Helwich, Syntagma 328.
- Roth, Geschichtsquellen III 234.
Zitierhinweis:
DI 43, Rheingau-Taunus-Kreis, Nr. 544† (Yvonne Monsees), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di043mz05k0054401.
Kommentar
Dorothea, nach Humbracht Tochter des Christoph von Lindau und der Ammel von Kellenbach,2) war 1582 Priorin und ist ab 1589 im Äbtissinnenamt als Nachfolgerin der Katharina Stilling von Straßburg belegt.3)