Inschriftenkatalog: Rheingau-Taunus Kreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 43: Rheingau-Taunus-Kreis (1997)
Nr. 341† Johannisberg, ehem. Klosterkirche 1507
Beschreibung
Memorialinschrift für Johannes von Hohenstein, vielleicht auf Totenschild („insignia“) an der Südseite des Chores;1) 1614 kopial überliefert, ein Wappen.
Nach Helwich.
Anno domini m d vii in profesto Elizabeth viduae obiit validus Joannes de Hoestein armiger.
Datum: 18. November 1507.
Hohenstein. |
Anmerkungen
- Helwich: „in choro a dextris“.
- Humbracht Taf. 282.
- Struck, Johannisberg 47.
- Ebd. 48 mit Anm. 336.
- Vgl. Staab, Schultheißen 14 m. Abb. 6.
Nachweise
- Helwich, Syntagma 276.
- Roth, Geschichtsquellen III 280.
Zitierhinweis:
DI 43, Rheingau-Taunus-Kreis, Nr. 341† (Yvonne Monsees), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di043mz05k0034105.
Kommentar
Noch kurz vor seinem Tod beteiligte sich Johannes von Hohenstein, Sohn Philipps d.J. und der Elisabeth Forstmeister von Gelnhausen,2) gemeinsam mit seinem Sohn Philipp an der Grabung einer neuen Quelle bei der Klosterbäckerei auf dem Johannisberg.3) Bereits 1503 hatte Johannes zum Seelenheil seiner Eltern, naher Anverwandter und seiner selbst testamentarisch dem Kloster vier Gülten zu Kiedrich vermacht.4) Er dürfte wohl mit dem gleichnamigen, 1503 und 1504 genannten „domicellus“ und Schultheißen zu Kiedrich identisch sein, für den im Kiedricher Pfarrbuch ein Anniversarium an den Montagen der Quatemberwochen eingetragen ist.5) Seine Ehefrau war Anna Ulner von Dieburg.2)