Inschriftenkatalog: Regensburg III (Dom II)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 95: Stadt Regensburg (2016)

Nr. 670† Domkirche, Nikolauskapelle 17. Jh.

Beschreibung

Zwölfzeilige Inschrift an der westlichen Wand der Nikolauskapelle, die bereits für Schuegraf im Jahr 1848 kaum mehr erkennbar war1). Heute sind nicht einmal mehr Reste d er Inschrift vorhanden.

Text nach Schuegraf.

  1. 16[..] / Sub [---] / Custode et huius loci Benef[actore ---/---] hoc / Sacellum olim in Divae [---/---] Nic[---] / Quot [---/---] piorum [---/---] aramque [---] / Sumtibus [---/---] restau-/ratum et ornatum

Kommentar

Die Nikolauskapelle gehört zu den ältesten Bauteilen des Domes und befindet sich am Kopfende des südlichen Nebenchors unter dem heutigen Winterchor. Sie ist nur von außen zugänglich2). Nach Schuegraf wurde sie bereits im 17. Jahrhundert profaniert und diente zur Aufbewahrung sakraler Gerätschaften3); heute werden dort die Chorgewänder der Domspatzen verwahrt. Die Inschrift bezog sich auf eine Renovierung im 17. Jahrhundert.

Anmerkungen

  1. Schuegraf, Dom II, 3f.; Kdm Regensburg I, 78.
  2. Fuchs Friedrich, Der Dom St. Peter in Regensburg 60.
  3. Schuegraf, Dom II, 3.

Nachweise

  1. Schuegraf, Dom II, 4 (Anm. 7).

Zitierhinweis:
DI 95, Stadt Regensburg, Nr. 670† (Walburga Knorr, Werner Mayer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di095m017k0067007.