Inschriftenkatalog: Regensburg III (Dom II)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 95: Stadt Regensburg (2016)

Nr. 504† Kreuzgang 1552

Beschreibung

Grabschrift für Johannes Glatz. Der Abzeichnung in ABAdW, Grabsteinbuch zufolge handelte es sich um einen hochrechteckigen Stein, auf dem sich im oberen Teil eine sechszeilige Inschrift befand, in der unteren Hälfte ein Rundfeld mit Kelch1).

Text nach ABAdW, Grabsteinbuch.

  1. Anno d(omi)nj MDlii die / vero xvj Mensis Julij / obijt Vener(abilis) vir d(omi)n(u)s Jo(hann)es / Glasz Canonicus eccl(es)ie / S(ancti) Jo(hann)is Rat(isbonensis) Cui(us) a(n)i(m)a / deo vivat.

Übersetzung:

Im Jahr des Herrn 1552 am 16. Tag des Monats Juli starb der ehrwürdige Mann Herr Johannes Glasz, Kanonikus der Kirche St. Johann in Regensburg. Seine Seele möge leben bei Gott.

Datum: 1552 Mai 16.

Kommentar

Johannes Glatz (Glasz) wurde am 24. Juni 1537 Kanoniker bei St. Johann und erhielt am 22. September 1539 das stiftseigene Haus am St. Kassianshof als Leibgeding2). Im selben Jahr trat er als Zeuge in einer Urkunde der Alten Kapelle auf3).

Anmerkungen

  1. ABAdW, Grabsteinbuch 28.
  2. Güntner, Dekane und Kanoniker 91.
  3. Schmid, Urkunden-Regesten II, 84.

Nachweise

  1. ABAdW, Grabsteinbuch 28.

Zitierhinweis:
DI 95, Stadt Regensburg, Nr. 504† (Walburga Knorr, Werner Mayer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di095m017k0050404.