Inschriftenkatalog: Regensburg III (Dom II)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 95: Stadt Regensburg (2016)

Nr. 464 Domkirche außen, Nordostecke, Sockelzone 1534

Beschreibung

Querrechteckige Inschriftentafel für Georg von Redwitz aus Kalkstein, in die untere Sockelzone der Außenwand des Domes eingefügt1). Vierzeilige Inschrift, die obere Zeile ist zugemauert.

Ergänzt nach Text Resch.

Maße: H. 30 cm, B. 92 cm, Bu. 5 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versalien.

© BAdW München, Inschriftenkommission (Julia Knorr) [1/1]

  1. [Anno d(omi)ni 1534 die 29 maij o(biit)] / honorabilisa) d(omi)n(us) Georgius Redwitze[r] / summissari(us) h(uius) eccl(es)ie Rat(isbonensis) C(uius) / a(n)i(m)a deo vivat

Übersetzung:

Im Jahr des Herrn 1534 am 29 Mai starb der ehrbare Herr Georg Redwitzer, Summissarius dieser Regensburger Kirche. Seine Seele möge leben bei Gott.

Datum: 1534 Mai 29.

Kommentar

Georg war möglicherweise der Sohn des Konrad von Redwitz und der Elise Ochs2). In der Inschrift wird er als Summissar des Regensburger Doms bezeichnet. Er war wohl auch Kanoniker3).

Textkritischer Apparat

  1. Die Buchstaben lis sind hochgesetzt.

Anmerkungen

  1. Sammlung Resch 270; Cranner 128; Reitzenstein, Regesten und Genealogie der von Redwitz 65; Freytag/Hecht 40; Raith, Eine übersehene Inschrift 164.
  2. Reitzenstein, Regesten und Genealogie der von Redwitz 124; Raith, Eine übersehene Inschrift 164: Gervinus Redlinger.
  3. Bernclau, Episcopatus 347; Reitzenstein, Regesten und Genealogie der von Redwitz 65f.; Ries, Generalschematismus 31, hier wird er als Domherr genannt.

Nachweise

  1. Sammlung Resch 270; Cranner 128; Reitzenstein, Regesten und Genealogie der von Redwitz 65f.; Raith, Eine übersehene Inschrift 164.

Zitierhinweis:
DI 95, Stadt Regensburg, Nr. 464 (Walburga Knorr, Werner Mayer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di095m017k0046400.