Inschriftenkatalog: Lüneburger Klöster

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 76: Lüneburger Klöster (2009)

Nr. 172 Kloster Walsrode 2. H. 16. Jh.

Beschreibung

Schwellbalken. Der an beiden Seiten beschnittene Balken ist in Zweitverwendung auf dem Dachboden des 1720 errichteten Langen Hauses in der östlichen Trennwand verbaut. Er könnte aus dem Vorgängerbau stammen. Die Inschrift, deren Beginn und Ende fehlt, ist erhaben in vertiefter Zeile geschnitzt.

Maße: H.: 21 cm; B.: 235 cm; Bu.: 9 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Kloster Walsrode [1/1]

  1. [ – – – ]VWa) GADE ALEIN DE SORGE LAS IHM BEFOLEN S[ – – – ]b)

Kommentar

Die Mischung von nieder- und hochdeutschen Elementen in der Inschrift könnte auf eine Entstehung in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts hindeuten.

Textkritischer Apparat

  1. Zu VERTRAVW zu ergänzen.
  2. Zu SEIN zu ergänzen. Da die ursprüngliche Länge des Schwellbalkens nicht bekannt ist, könnte am Beginn oder Ende der Inschrift auch noch mehr Text ausgefallen sein.

Zitierhinweis:
DI 76, Lüneburger Klöster, Nr. 172 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di076g013k0017206.