Inschriftenkatalog: Landkreis Luwigsburg

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 25: Lkr. Ludwigsburg (1986)

Nr. 542 Beihingen (Stadt Freiberg am Neckar), ev. Pfarrkirche St. Amandus 1610?

Beschreibung

Grabplatte, vermutlich für Maria Magdalena von Hallweil geborene von Freiberg. Im südlichen Bereich des Chorfußbodens. Unterer Teil völlig vom Orgelprospekt verdeckt.1 Sandsteinplatte mit Umschrift zwischen Stegen (A). Im Mittelfeld oben eine Kartusche (?) mit mehrzeiligem Schriftblock (B), darunter ein Allianzwappen in schmalem Rahmen, auf dem eine jetzt völlig zerstörte Inschrift umlief. In den Ecken je ein Wappenschild in runder Eintiefung. Der Stein ist fast völlig abgetreten, die Inschriften ausgebrochen und weitgehend zerstört.

Maße: H. ca. 188, B. 92,5, Bu. 3 (A), 2,5 (B) cm.

Schriftart(en): Kapitalis (A), Fraktur (B).

  1. A

    ANN[O. . . . . .  /  . . . . . . . . . . .  / . . . . . . . . . . . . . . /  . . .  FREYBER]G · DEREN · [GOTT GN]AD AMEN

  2. B

    Auf[. . .] / Bis [. . . .] / werd [. . . . .] / ich werb [. . . .] / . . . . . . . . . . . .] Sterbe

Wappen:
Ahnenwappen: Freiberg, Sachsenheim

Kommentar

Die Platte ist ein Gegenstück zu der unmittelbar benachbart liegenden Grabplatte des Johann Georg von Hallweil; zusammen mit den erhaltenen Wappen ist daher die Zuweisung des Steins an dessen Ehefrau, die am 15. 3. 1610 (?) verstorbene Maria Magdalena von Freiberg erlaubt.2

Anmerkungen

  1. Links neben nr. 442 (1593).
  2. Vgl. nr. 441.

Zitierhinweis:
DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 542 (Anneliese Seeliger-Zeiss und Hans Ulrich Schäfer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di025h009k0054205.