Inschriftenkatalog: Landkreis Luwigsburg
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 25: Lkr. Ludwigsburg (1986)
Nr. 534 Oßweil (Stadt Ludwigsburg), ev. Pfarrkirche St. Januarius 1608?
Beschreibung
Kindergrabplatte des Johann Friedrich von Kaltental. Außen am Chor an der Ostwand des Polygons. Hochrechteckige Platte aus gelbgrauem Sandstein mit fast vollständig zerstörter Oberfläche. Erkennbar Buchstabenreste der Umschrift und im Feld Reste eines Wappen-Medaillons, umgeben von vier Ahnenwappen mit Beischriften.
Wortlaut nach Hopff.
Maße: H. ca. 80, B. ca. 65, Bu. ca. 3 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
Anmerkungen
- Vgl. Stammtafel und nr. 406.
- Hopff verzeichnet 1701 noch 15 im Boden liegende Platten.
Nachweise
- Hopff, Stuttgart HStA A 155 Bü. 64 (1701).
- H. M. Murr, in: HgW 9 (1958) 6–7.
Zitierhinweis:
DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 534 (Anneliese Seeliger-Zeiss und Hans Ulrich Schäfer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di025h009k0053404.
A(nn)o [1608 den 7ten Julij Ward gebohren der Edel und Vest Johann Fridrich von Kaltenthal zwischen Zwey und drey Vhr Vormittag undt starb den : 20ten Augustij Vormittag um 9 Vhr deme Gott gnade]
Der Knabe war ein Sohn des Christoph von Kaltental1 und der Sabina Katharina von Gemmingen. Murr bezeichnet das Denkmal als den letzten in Oßweil erhaltenen Grabstein der Kaltental von ursprünglich zehn vorhandenen.2